Umwelt- und Klimaschutz und Corona (Beitrag von Jakob)

Heute standen zwei interessante Artikel im General Anzeiger (3.4.2020).

Aufgrund der Corona Pandemie wird der für November 2020 in Glasgow geplante Klimagipfel (Cop26) auf einen späteren Zeitpunkt 2021 verlegt. Ich denke, dass es richtig ist, den Termin zu verschieben, damit sich die Konferenzteilnehmer nicht anstecken. Ich hoffe aber, dass über Corona der Klima- und Umweltschutz nicht vergessen wird.

Außerdem gab es einen Artikel direkt daneben, in dem der Zusammenhang zwischen sehr anpassungsfähigen Viren und der Abholzung des Regenwaldes dargestellt wurde. Eine Virologin erklärte, dass jede Pflanze in einem intakten Ökosystem ihren Platz habe. Auf gerodeten Flächen im Regenwald (wie z.B. den Ölpalmen –Monokulturen) aber überleben wohl vor allem „Generalisten“, also Arten, die sehr anpassungsfähig sind. Und dort breiten sich dann auch Erreger aus, die ebenfalls sehr anpassungsfähig sind.

Auch der Tierschutz spielt bei der Ausbreitung von Corona eine Rolle. Rund 70 % aller menschlichen Infektionserreger stammen ursprünglich aus der Tierwelt. Besondere Gefahren für die Übertragung auf den Menschen ergeben sich auf Wildtiermärkten, wie dem in Wuhan, wo das Coronavirus seinen Ursprung haben soll.

Vielleicht steht der Artikel ja auch im General-Anzeiger online unter https://www.general-anzeiger-bonn.de/. Einfach mal nachschauen…

Euer

Jakob